Die Kirche finden Sie in der Großgründlacher Hauptstraße 49, 90427 Nürnberg. Hier finden die meisten Gottesdienste und Konzerte statt. Bitte parken Sie am Friedhof in der Brucker Straße.

Dominierend  steht als Abschluss der Großgründlacher Hauptstraße die St.  Laurentius-Kirche. Entwickelt hat sie sich aus der Burgkapelle der  Reichsministerialen von Gründlach, die sich gegen Ende des 12. Jahrhunderts an der höchsten Stelle des Ortes eine geräumige Burg  errichtet hatten. Der Zeitpunkt der Vergrößerung der Kapelle zur  Dorfkirche wird in der Mitte des 13. Jahrhunderts anzusetzen sein.
1343  gelangte Großgründlach nach den Burggrafen von Nürnberg, die den Ort  1326 von den Erben der Reichsministerialen gekauft hatten, an die verwitwete Kunigunde von Orlamünde. Diese, als „weiße Frau der  Hohenzollern“ bekannt gewordene Gräfin, stiftete das Kloster  Himmelthron, in das sie auch selbst eintrat. Zuerst im Heilig-Geist-Spital in Nürnberg untergebracht, verlegte man 1346, nach Streitigkeiten  mit dem Spitalgründer Konrad Groß, das Kloster in die leerstehende  Burg. Zu dieser Zeit wird die Kirche nach Westen bis zur Burg verlängert  worden sein, um Platz für eine Nonnenempore zu schaffen.
1525  bekannten sich die letzten 4 Nonnen zur Reformation und lösten das  Kloster auf. Sie übergaben die Gebäude gegen Gewährung einer Leibrente  der Stadt Nürnberg. Allein der Grabstein der ersten Äbtissin Adelheid  erinnert noch an die Klosterzeit.

Am  13. März 1552 wurden Dorf, Burg und Kirche im 2. Markgrafenkrieg durch  Markgraf Albrecht Alkibiades zerstört. Vorher hatten die Feinde aber  noch die wertvollen Glocken vom Turm geholt und fortgeschafft. Bis 1559  muß der Wiederaufbau der Kirche beendet gewesen sein. Nicht so bei der  Burganlage. Erst 1572 fanden sich mit Philipp und Katharina Geuder von  Heroldsberg Käufer, die genügend Mittel besaßen die Verteidigungsanlage  wieder instand zu setzen. Die seit 1581 verwitwete Katharina Geuder ließ  nicht nur die Friedhofsmauer, die Kanzel und die Turmuhr reparieren,  sondern 1589 sogar den Turm um ein Geschoß erhöhen.
Bei  Kinderlosigkeit des Geuderschen Ehepaares sollte laut eines Vertrages  der Besitz an die Familie der Frau fallen. Der ausgesuchte Erbe Hans Welser führte aber ein so lockeres Leben, dass Pfarrer Johann Ernst  dessen Verhalten 1608 öffentlich von der Kanzel herab kritisierte. Dafür  musste er sich dann eine neue Stelle suchen. Auch die Tante sah ein, dass  das Erbe schnell durchgebracht sein würde und setzte einen anderen  Neffen, Karl Pfinzing von Henfenfeld, als Erben ein. Viel Freude hatte  er an seinem neuen Besitz nicht. Von 1616 bis 1661 musste er mit den leer  ausgegangenen Welserischen Verwandten um Gründlach prozessieren und am  23. Dezember 1621 ließ der Mesner Sixtus Kühn aus Unachtsamkeit den  Kirchturm abbrennen. Da er Wertgegenstände, die die Bauern zum Schutz  vor den durchziehenden Truppen in die Sakristei gebracht hatten, in  Nürnberg verkauft hatte, wurde er am 18. Juli 1622 wegen Diebstahl,  Zauberei und Leichenschändung „aus großer gnadt“ zuerst geköpft und dann verbrannt. Erst 1626 wurde der Turm in imposanter Gestalt wieder  aufgebaut. Auf dem 27 m hohen Mauerwerk erhob sich eine 33 m hohe  Spitze, die mit Schiefer gedeckt und bemalt war.
Schon jahrelang durch Einquartierung von Soldadeska geplagt, traf am 7.August 1634 das Schicksal den Ort hart. Burg, Kirche und etwa zwei Drittel des  Dorfes waren von Soldaten des Obristen von Schletz in Schutt und Asche  gelegt worden. Reutles, Kleingründlach, Steinach und Herboldshof, die  das gleiche Los teilten, blieben daraufhin etwa 20 Jahre öde liegen.
Nach  Beendigung des Krieges 1648 wollte der Gutsherr Karl Pfinzing die  Gemeinde zum Wiederaufbau der Kirche zwingen. Diese schob die Schuld an  dem Brand jedoch Karl Pfinzing zu und verweigerte jede Zahlung. Nach  etlichen Repressalien verklagte die Gemeinde 1651 ihren Schloßherrn vor  Kaiser Ferdinand III. Da man den Pfarrer auf Seiten Pfinzings wähnte  verweigerten die „Aufrührer“ ein Jahr lang das Abendmahl. 1653 erlangten  sie einen kaiserlichen Schutzbrief und so konnte der Haupträdelsführer,  der „gescheidte“ Hans Amm als er vor den Dorfrichter geladen wurde mit  dem bekannten Götzzitat antworten. Da keine Seite zum Nachgeben bereit  war, blieb die Kirche als Ruine liegen. Gottesdienste wurden ab 1661 in  der Reutleser Kapelle gefeiert.

Karl Pfinzings Erbe erkrankte auf seiner Kavalierstour durch Europa 1669 lebensgefährlich und so gelobte er, nach seiner Rückkehr die Kirche wieder aufzubauen. 1674 wurde der Aufbau des Turmes in Angriff genommen, da Deutschland jedoch wieder einmal mit Frankreich Krieg führte,  verzögerten die Truppendurchzüge und Einquartierungen die Bauarbeiten.  Erst am 4.Oktober 1681 war die feierliche Einweihung. Der Turm glänzte  jetzt mit einer hochmodernen „welschen Haube“. Im Inneren war die Kirche  barock ausgestattet. Als wertvollstes Ausstattungsstück kamen die vom  Dürerschüler Hans Baldung Grien entworfenen Glasgemälde in die Kirche.
1719  mußte die Kirche umgebaut werden. Der Einbau einer 2. Empore war durch  die auf etwa 700 Personen angewachsene Gemeinde nötig geworden. Auch  Fenster, Kanzel und Herrschaftsempore wurden verändert.

Als mit Christoph Carl Pfinzing 1739 die Gründlacher Linie der Familie  ausstarb setzten ihm die drei beerbenden Vettern das mit seiner Büste gezierte Grabmal neben der Kanzel. Er war auch der letzte, der in der 1685 beim Taufstein angelegten Pfinzinggruft beigesetzt wurde. 1764  starb mit Johann Sigmund Pfinzing, der die höchsten reichsstädtischen  Ämter bekleidete, das seit 1233 in Nürnberg nachweisbare Geschlecht aus.  Zu seinem Andenken stiftete die Witwe Maria Sophia eine neue Glocke. Im Chorraum ließ sie ein Grabmal errichten das seinesgleichen im Nürnberger Umland sucht. Geschaffen hat es der aus Bamberg stammende  Joseph Bonaventura Mutschelle.
Als  einer der beiden Erben übernahm 1766 Johann Sigmund Haller von Hallerstein die Verwaltung der Güter. In einem klassizistischen Grabmal  auf der Herrenwiese wurde 1805 sein einbalsamiertes Herz beigesetzt.

Die  einschneidenste Maßnahme der Erneuerung von 1818 war die Entfernung des  Barockaltars, von dem man nur noch das Kruzifix beließ. Auch der  Eingang in den Friedhof wurde zurückversetzt und zeitgenössisch  gestaltet. Leider brach man auch das gotische Ölberggehäuse ab. 1882 erfolgte eine umfassende neugotische Innengestaltung der Kirche, die 1954 wieder vollständig entfernt wurde. Der Altar wurde damals durch die neugeschaffenen Plastiken der Maria und des Johannes ergänzt.
Nachdem bereits 1917 die kleinste Glocke bei der Materialsammelstelle  abgeliefert werden musste, sollte noch im September 1918 die mittlere Glocke von 1793 abgenommen werden. Tragischerweise kam dabei ein Mann ums Leben und die Gemeinde, die „der Glockenabnahme ziemliche Resistenz entgegensetzte“ verweigerte die Ablieferung. Bis 1942 durfte sie weiter  zum Gottesdienst läuten, dann musste sie zusammen mit der großen Glocke von 1765 im zweiten Weltkrieg abgeliefert werden. Glücklicherweise  wurden sie im Krieg nicht eingeschmolzen und kehrten 1947 auf den Turm  zurück.
Bei  der 1954 durchgeführten – missglückten – Renovierung wurden die leichten Kriegsschäden beseitigt. Einige Jahre vorher waren die Hallerschen  Totenschilde und die große Familientafel aus der kriegszerstörten Heilig-Kreuz-Kapelle in Nürnberg-St. Johannis nach Großgründlach gekommen.  1977 wurde die altersschwache Orgel von 1921 durch ein größeres  Instrument ersetzt. Die letzte umfassende Renovierung fand von 1979 –  1986 statt und kostete über 1,2 Mio Mark. 1989 wurde die  Innenausstattung durch die 4 Evangelistenbilder von Schiestel und einen  geschnitzten Laurentius ergänzt. Im Jahr darauf kam noch ein  mittelalterliches Kanzeltuch aus der Reutleser Kapelle in eine Vitrine  an der Westwand.
Da  die Kirche jeden Tag geöffnet ist, kann man unter Kunstwerken aus den  verschiedensten Epochen, die die Frömmigkeit der Stifter ausdrücken, in  der Stille die Nähe Gottes suchen. 
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1021 Erste Erwähnung Gründlachs
1180 Erste Erwähnung der Reichsministerialen von Gründlach. Um diese  Zeit erfolgte der Burgbau. Die Burgkapelle war ca. 6 x 12 m und 6 m hoch.
 um 1269 Gründung des Klosters Frauenaurach durch die von Gründlach.  Die Erweiterung der Burgkapelle zur Dorfkirche war sicherlich vorher.
 1303 wird der erste Pfarrer, Eberhard, erwähnt.
 1314/15 Aussterben der von Gründlach, die Erbtochter Margarethe °  Gottfried von Hohenlohe gen. Brauneck, ein Leupold von Gründlach war  1296 – 1303 Bischof in Bamberg, Herdegen um 1300 Landrichter in Nürnberg.
 1326 Verkauf von Gründlach an Burggraf Friedrich IV; 1329 Verkauf der  Reutleser Güter an Hermann Ebner und Johann Ortlieb, bereits vorher war  umfangreicher Besitz verkauft worden.
 1333 Laurentiuspatronat genannt
 1343 Verkauf an Kunigunde von Orlamünde, die „Weiße Frau der Hohenzollern“
 Klostergründung Himmelthron im Heilig Geist Spital in Nbg.
 1348 Umzug des Klosters in die Burg Gründlach. Umbaumaßnahmen in Bereich der Sakristei?
 1354 Grabstein der ersten Äbtissin Adelheid, ältestes Ausstattungsstück der Kirche
 1356 Freiheitsbrief Kaiser Karls IV für Kloster Himmelthron
 1358 Kunigunde von Orlamünde muß alle seit 1348 ohne Wissen des Konvents gesiegelten Urkunden für ungültig erklären
 1359 Absetzung der amtierenden Äbtissin, Kunigunde wird Äbtissin und bleibt es bis zu ihrem Tod 1382.
 In der folgenden Zeit wirtschaftliche Schwierigkeiten, Unsittlichkeit  der Klosterfrauen zu Gründlach > alte Männer werden als Pfründner und  Aufpasser ins Kloster gesetzt
 1498 Baumaßnahmen im Bereich des Beinhauses, eventuell auch ölbergbau
 1525 12.5. Übergabe des Klosters durch die letzten vier Nonnen an die Stadt Nürnberg gegen Gewährung einer Leibrente
 1552 Zerstörung im 2. Markgrafenkrieg, vorher wurden von Soldaten die Glocken herabgenommen
 1554/55 Glockenstreit mit Tennenlohe, Wiederaufbau bis spätestens 1559 beendet
 1572 Verkauf an Philipp Geuder von Heroldsberg † 1581 ° Katharina Welser, Erbvertrag, dass bei kinderloser Ehe der Besitz an die Familie Welser fallen muss
 1589 Aufstockung des Turms um ein Geschoß, 1598 neue Glocke
 1616 Tod der Katharina Geuder, Haupterbe Hans Welser hat unsittlichen  Lebenswandel, wird deshalb vom Pfarrer Joh. Ernst öffentlich von der  Kanzel gescholten. Sie besinnt sich aber anders und vererbt Gründlach an  Neffen Karl Pfinzing. Beginn des Erbstreits Welser-Pfinzing. Erbstreit  zieht sich bis 1661 hin, Beendigung durch einen Vergleich
 1621 23.12. Turmbrand, Mesner der den Brand verschuldet hatte wird  wegen Diebstahl, Zauberei und Leichenschändung zu Tod verurteilt und  „aus großer Gnade“ zuerst geköpft und dann verbrannt
 1622 Reutleser Glockenstuhl kommt nach Gründlach, in Reutles bis 1765 keine Glocke mehr
 1623 erster Bauholzbezug für Turm, Vollendung 1626.
 1634 7.8. Zerstörung Schloss, Kirche und fast des gesamten Dorfes, von ca 70 Anwesen blieben 19 stehen
 1646 154 Einwohner, 1663: 303 Einwohner Reutles ab 1652, Kleingründlach ab  1656, Herboldshof ab 1658 und die Königsmühle ab 1664 wieder bewohnt
 1649 ab Mai Streitigkeiten mit Pfarrer Hermann Löhner, die zu dessen Entlassung und dann zur Klage vor dem Rat führte
 1649 7.8. Beginn des Streites mit Karl Pfinzing durch Aufforderung Kirche und Schule wieder zu erbauen
 Weigerung der Gründlacher
 Mai Verhaftung der Bürgermeister
 Bittschrift an den Rat, der aber in einem Gutachten zu dem Ergebnis  kam, daß die Baupflicht bei der Gemeinde liege, erneute Verhaftung der  Bürgermeister scheiterte, Pfinzing droht mit harter Gefängnisstrafe
 1651 Sühnetermin, der aber fruchtlos verlief. Verhaftung der  Bürgermeister und der Gottshauspfleger Bei einer erneut versuchten  Verhaftung eines Gottshauspflegers kam Baiersdorfer Richter zu Hilfe
 April Strafexpedition, 2 Korporale, 12 Musketiere, 4 Schützen, 20 Pferde, Gründlacher waren derweil in Tennenlohe
 Gerüchte aus Wien, Nürnberger Bauern wollen ihren Gutsherrn vor dem Kaiser verklagen
 April 17. Schreiben Kaiser Ferdinands an Pfinzing
 Mai Truppenabzug
 1653 Januar Klage beim Reichshofrat in Regensburg
 Schutz- und Geleitsbrief: weder Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen,  Freie, Herren, Ritter, Knechte, Landvögte, Hauptleute, Statthalter,  Vögte, Pfleger, Verweser, Amtleute, Landrichter, Schultheiße,  Bürgermeister, Richter, Räte, Bürger, Gemeinden und ganz besonders Karl Pfinzing dürfen den Gründlachern nichts tun
 1654 April Hans Amm, der Gescheid: Der Pfinzing und der Richter sollen ihm im Arsch lecken
 1668 Karl Pfinzing †, Sohn Carl Sebastian erkrankt 1668 mit 21 Jahren lebensgefährlich auf seiner
 Kavalierstour in Frankreich, Gelübde Kirche wiederaufzubauen
 1669 Beschluß Kirche wieder aufzubauen
 1674 Baubeginn am Kirchturm, geplant war normales Zeltdach
 1674 Krieg mit Frankreich, Baustopp, bis 1679 Einquartierungen von Truppen
 1681 Fortsetzung der Arbeiten am Turm und Langhaus, 6. Aug. Richtfest, 4. Okt. Einweihung
 Einbau der Glasfenster wahrscheinlich
 1685 Carl Sebastian Pfinzing †, Einbau der Pfinzinggruft, symmetrische Anbringung des Äbtissinnengrabsteins?
 1687 Orgelkauf, Einbau einer kleinen Orgelempore
 1719 Innenumbau, neue Fenster werden eingebrochen, zweite Empore  eingebaut, Kanzel und Herrschaftsempore getauscht, Taufstein versetzt,  eigene Emporenaufgänge, Bauherr Christoph Carl Pfinzing
 1739 Christoph Carl Pfinzing †, letzter der Gründlacher Linie
 1746 Von seinen Vettern wird ihm Grabmal gestiftet. Künstler: Johann Martin Romsteck,
 1748 Stuckmarmornische von Franz Anton Augustini, Mitarbeiter von Donato Polli
 1764 Johann Sigmund Pfinzing von Henfenfeld †. Letzter seines Geschlechtes
 1765 Stiftung einer neuen Glocke und einer Abendmahlskanne um das Gedächtnis ihres Mannes zu bewahren
 1766 Mai Auftrag für Grabmal an Joseph Buonaventura Mutschelle, Herbst fertigstellung, 1100 fl Honorar
 August † Sophia Maria Pfinzing. Neuer Schloßherr ihr Bruder Joh. Sigmund Haller von Hallerstein
 1774 durch Schieferdecker Carl Anton Bachmann erfolgt eine Turmumdeckung mit Blechschindeln, wechselt auf dem Knopf sitzend Schuhe  und Strümpfe, trinkt 6 Gläser Wein. Der Pfarrer wird vor ihm gewarnt,  man entdeckt einen Diebstahl in der Kirche, Bachman droht bei der  Verhaftung sich zu erstechen
 1779 erneute umfassende Turmdachreparatur, vorher scheinen Pfuscher am Werk gewesen zu sein
 1791 Stiftung des Kronleuchter durch Stepahn Buchner aus Dankbarkeit für die Geburt einer Tochter
 1793 Zersprang eine Glocke, Neuguß, diese Glocke ist heute noch vorhanden
 1817 Innenrenovierung, Entfernung des barocken Altaraufbaus, Versetzung der Grabmäler in die Wand,
 Eingangsbereich in heutiger Form errichtet
 1850 wird das bis dahin mit Blechschindeln gedeckte Turmdach mit Schiefer gedeckt
 1862 Neue größere Orgel
 1882 – 85 Innenrenovierung auf Kosten der Gemeinde, Patronat spendet 1/3. Neugotische Ausgestaltung,
 Horner spendieren Johannes und Maria, geschnitzt von Feuerlein aus Roth
 1906 Ofen in die Kirche
 1912 neue kleine Glocke angeschafft
 1918 Sept. Glockenabnahme, dabei kam Konrad Schneider ums Leben, Verweigerung der Ablieferung
 1919 Wiederaufhängung
 1921 Neue Orgel für 45 000 M angeschafft.
 1924 Neue kleine Glocke wird angeschafft, sie ist heute noch vorhanden
 1925 Elektrisches Licht wird in der Kirche verlegt
 1942 Glockenabnahme, Abtransport, nur Glocke von 1924 bleibt hier
 1943 Luftdruckschäden an der Kirche
 1947 Rückkehr der glücklicherweise nicht eingeschmolzenen Glocken, nur die Reutleser Glocke von
 1681 konnte nicht mehr gefunden werden
 1954 mißglückte Innenrenovierung, Abbeizen der bis dahin bemalten Altarfiguren
 1963/64 Ablösung der Patronatslasten, Totenschilde und Pfarrhaus gehen ins Eigentum der Kirchengemeinde über
 1977 wird die heute noch vorhandene Orgel eingebaut
 1979 Turmrenovierung
 1981 werden die Glasgemälde restauriert und einigermaßen vernünftig gesichert
 1986/87 Außen und Innenrenovierung für ca 1,2 Mio DM
 1989 kommen die Schiestelbilder und der Laurentius als Stiftungen in die Kirche
 1990 wird in einem Schaukasten ein Antependium aus Reutles aufgehängt.  Es zeigt ein Granatapfelmuster auf Seidenstoff von ca. 1450
 2000 Anschaffung eine schmiedeeisernen Adventskranzständers
 2003 Erneuerung der Lautsprecheranlage und Instandsetzung der Induktionsschleife
 2004 Wegen herabstürzender Schieferziegel von der Turmspitze, müssen  Turm und Turmhaube für ca. 150.000 Euro eingerüstet und saniert werden.
